Ewald Bartel

Geburtstag25.04.1910
GeburtsortWittenberge
Quelle: Ewald Bartel wurde am 25.04.1910 in Wittenberge an der Elbe geboren und trat am 01.09.1939 der 1. Kompanie des Infanterie-Ersatz-Bataillons 170 bei. Mit Ende der Ausbildung wurde Bartel am 12.02.1940 zum Infanterie-Regiment 170 versetzt, mit dem er am Frankreich, Balkan- und Russland-Feldzug teilnimmt. Nachdem er am 27.06.1941 zum Leutnant der Reserve befördert wurde, übernahm er später die Führung der 7. Kompanie, mit der er über die Krim, zum Kuban und in den Kaukasus kam und am 20.07.1943 zum Oberleutnant der Reserve befördert wurde. Am 12.01.1944 erfolgte die Versetzung in den Stab der Panzergrenadier-Division "Feldherrnhalle", wo er als Brigadeadjutant in den Stab der Panzerbrigade 106 "Feldherrnhalle" versetzt wurde. Vom 09.09.1944 bis zum 26.12.1944 erhielt er dann das Kommando über das Panzergrenadier-Bataillon 2106. Im Raum Trier liegend, wurde die Brigade in die Schlacht geworfen. Wo am 30.10.1944 25 Freiwillige seines Bataillons gegen 05.30 Uhr die Höhe 526, ca. 1 Kilometer südlich Nompatelize, im Handstreich nahmen und bis zur Ablösung hielten. Am 25.11.1944 erhielt er die Anerkennungsurkunde des Oberbefehlshabers für eine Tat bei Klein-Prunach zwischen dem 19. und 20.09.1944. Am 29.11.1944 stieß der Gegner der angreifenden 708. Volks-Grenadier-Division im Raum Andlau-Eichhofen entgegen und nahm so den Ort Andlau. Dadurch entstand die Gefahr der Aufrollung der eigenen HKL. Bartel sammelte die verfügbaren Männer seines Bataillons und ging gegen den Gegner vor, der aus der HKL geworfen wurde und unter schweren Verlusten weiter zurückgedrängt werden konnte. Kurze Zeit später brach der Gegner in die Ortschaft Eichhofen ein und wurde auch hier durch Bartels Engagement aus Mittelbergheim kommend hinausgeworfen. Für beide Taten erhielt Bartel am 31.12.1944 als Hauptmann der Reserve und Kommandeur des Panzergrenadier-Bataillons 2106 der Panzer-Brigade 106 das Ritterkreuz. Kurz vor der Verleihung war Bartel, am 25.12.1944, auch zur SA-Standarte "Feldherrnhalle" versetzt worden. Zuletzt zum Major der Reserve befördert, erlebte Bartel das Kriegsende nach den Kämpfen in Ungarn und der Slowakei. Ewald Bartel verstarb am 29.05.1986 in Neusäß-Ottmarshausen.
Auszeichnungen
amAuszeichnung
19.09.1942 Deutsches Kreuz in Gold
25.11.1944 Anerkennungsurkunde des Oberbefehlshabers des Heeres für hervorragende Leistungen auf dem Schlachtfeld
31.12.1944 Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes
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