Ludwig Bachmaier

Geburtstag24.08.1895
GeburtsortSt. Wolfgang
KreisWasserburg
Quelle: Ludwig Bachmaier wurde am 24.08.1895 in St. Wolfgang im Kreis Wasserburg/Oberbayern geboren und trat am 10.10.1912 in die 1. Eskadron des Kgl. Bayr. Chevaulegers-Regiment ein, wo er am 21.11.1914 zum Unteroffizier befördert wurde. Am 15.10.1917 stand er zur Verfügung des Kgl. Bayr. 6. Chevaulegers-Regiment und wurde gleichzeitig zur Flieger-Ersatz-Abteilung I kommandiert. Ab dem 02.11.1917 gehörte er zur Flieger-Ersatz-Abteilung II in Fürth. Nach dem Besuch der Fliegerschule 7 ab dem 03.12.1917, kam Bachmaier am 13.07.1918 in den Armee-Flug-Park 1 und dort am 09.09.1918 in die Schlachtstaffel 26. Schon nach 7 Tage erhielt er die Versetzung in den Armee-Flug-Park 5 und kam am 25.11.1918 an die Fliegerschule 3. Ab dem 15.12.1918 versah er seinen Dienst in der Flieger-Kompanie der Flieger-Ersatz-Abteilung I, von wo aus er am 02.01.1919 in die Intendantur des I. Armeekorps versetzt wurde. Am 07.05.1919 gehörte er zur 4. (MG) Kompanie des Gebirgsjäger-Bataillons 21, bzw. ab dem 01.10.1919 zum (1. Bayr.) Schützen-Regiment 41, wo er ab dem 04.09.1920 zur 9. Kompanie versetzt wurde. Ab dem 01.01.1921 gehörte er dem A-Bataillon des (9. Bayr.) Infanterie-Regiments an und wurde am 09.10.1924, nach zwölfjähriger Dienstzeit, aus dem Heeresdienst entlassen. Am 30.07.1936 zum Leutnant der Reserve befördert, kam er am 01.08.1936 zum Infanterie-Regiment 62, wo er am 01.03.1938 zum Oberleutnant der Reserve und am 10.02.1939 zum Hauptmann der Reserve befördert wurde. Im Zuge der allgemeinen Mobilmachung trat Bachmaier am 26.08.1939 dem Heer bei und kam zum Infanterie-Regiment 179. Als Führer des I. Bataillons konnte Bachmaier am 19.09.1941 und in den folgenden Tagen in verlustreichen Kämpfen die Erweiterung des Brückenkopfes Poltawa vorantreiben. Dabei ist es seinem Bataillon zu verdanken, das der Kolomak überwunden werden konnte und so ausreichende Truppen zur Verfügung standen. Durch den Einsatz des Hauptmanns der Reserve Bachmaier wurden die entscheidenden Vorraussetzungen geschaffen die Stadt Poltawa zu erobern und das angrenzende Fluß- und Sumpfgebiet schnell zu überwinden. Bachmaier wurde dafür zum Ritterkreuz eingereicht, welches ihm am 26.12.1941 verliehen wurde. Nach der Beförderung zum Major der Reserve, am 31.01.1942, wurde er am 28.02.1942 in den Stab des I. Bataillons des Infanterie-Regiments 542 versetzt und wenig später zum Kommandeur des Ski-Bataillons 387 ernannt. Als solcher wurde er am 17.01.1943 zum Eichenlaub eingereicht, was jedoch abgelehnt wurde. Nach einer Verwundung gehörte er ab dem 18.01.1943 zur Führer-Reserve der 1. (Genesenden) Kompanie des Grenadier-Ersatz-Bataillons 61 und befand sich laut Meldung des XVIII. Armeekorps, vom 16.04.1943, für vier Wochen im Reserve-Lazarett Bad Gleichenberg. Am 30.06.1943 wurde er mit der Führung des Grenadier-Regiments 542 beauftragt und bereits am 18.08.1943 wieder in die Führer-Reserve versetzt, unter gleichzeitiger Kommandierung zum Militär-Befehlshaber Frankreich. Am 12.09.1944 übernahm Bachmaier die Führung des Reserve-Grenadier-Regiments 251, bzw. am 20.09.1944 mit der Führung des Grenadier-Regiments 1210, in dessen Eigenschaft er am 15.12.1944 zum Oberstleutnant der Reserve befördert wurde. Das Regiment wurde im Februar 1945 im Elsaß zerschlagen. Ludwig Bachmaier verstarb am 19.12.1957 in Landshut.
Auszeichnungen
amAuszeichnung
26.12.1941 Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes
03.02.1943 Deutsches Kreuz in Gold
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