Hans-Ulrich Back

Geburtstag26.08.1896
GeburtsortSaarbrücken
Quelle: Hans-Ulrich Karl Back wurde am 26.08.1896 in Saarbrücken/Saarland geboren. Am 04.08.1914 trat er als Fahnenjunker der osmanischen Armee bei und wechselte am 19.10.1914 zum E-Bataillon des 1. Hannoverschen Infanterie-Regiments 74 in Hannover über. Er erhielt vom 14.12.1914 bis zum 13.02.1915 einen Ausbildungskurs in Döberitz und wurde unter Beförderung zum Unteroffizier ins Lehr-Infanterie-Bataillon nach Münster versetzt. Von dort kam er am 23.04.1915 ins Feld zum Infanterie-Regiment 74, wo er am 15.05.1915 verwundet und am 12.07.1915 ins Feld zurückkehrt und am 30.07.1915 zum Leutnant befördert wurde. Am 18.06.1915 zum Fähnrich befördert, wurde er am 19.06.1916 erneut verwundet und nach der Genesung, am 08.07.1916 zum E-Bataillon des Infanterie-Regiments 74 versetzt. Am 18.08.1916 ins Feld zurückversetzt, übernahm er dort den Posten eines Zug- bzw. Kompanieführers. Doch fünf Tage später wurde er zur Einarbeitung als Adjutant des II. Bataillons des Infanterie-Regiments 74 abkommandiert und übernahm vom 21.09.1916 bis zum, 16.10.1916 diesen Posten, als er verwundet wurde und am 17.01.1917 als Ordonnanz-Offizier in den Stab des Infanterie-Regiments 74 kommandiert wurde. Dort wurde er am 14.08.1917 zum Nachrichten-Offizier ernannt und am 07.11.1917 zum E-Bataillon überwiesen. Am 04.12.1917 kam er zurück an die Front, wurde am 10.12. erneut Ordonnanz-Offizier im Stab und am 04.04.1918 erneut verwundet. Nachdem er am 25.07.1918 zum E-Bataillon gehörte, kehrte er am 15.08.1918 ins Feld zurück. Mit Aushandlung des Waffenstillstandes meldete sich Back am 10.02.1919 zum Freiwilligen-Regiment Haupt im Freiwilligen-Truppenteil Haase in Rybnitz. Back wechselte dann am 25.02.1920 ins II. Bataillon des Reichswehr-Infanterie-Regiments 19, wo er am 30.06.1920 zum Oberleutnant befördert wurde. Nachdem er am 09.07.1920 ins Reichswehr-Infanterie-Regiment 110 wechselte, wurde er am 23.08.1920, mit Wirkung vom 30.06.1920, als Oberleutnant aus dem Heeresdienst entlassen. Bereits am 01.07.1920 trat er als Polizei-Leutnant der 3. Hundertschaft des Landespolizei Hannover bei und wurde am 23.09.1920 als Lehrer an die Polizeischule Hildesheim kommandiert, wo er am 10.11.1920 zum Polizei-Oberleutnant befördert wurde. Am 17.12.1920 wurde Back Zugführer in der 3. Hundertschaft der Landespolizei Hannover und übernahm in der Zeit vom 18.06.1921 bis zum 09.01.1924 vertretungsweise die Führung der 2., 3. bzw. 4. Hundertschaft. Weiterhin nahm er vom 08.04.1924 bis zum 28.06.1924 an einem Lehrkursus in der Polizeiverwaltung Hannover teil. Er war dann ab dem 05.05.1925 Büro-Offizier in der II. Polizei-Inspektion Hannover und wurde am 14.07.1924 in Vertretung zum Leiter der Polizei-Fahrschule Hannover ernannt. Es folgte vom 21.04. bis zum 25.07.1925 der Lehrgang C/25 an der Höheren Polizeischule Hannover. In Vertretung wurde er am 25.05.1925 Leiter des 12. Polizei-Reviers, absolvierte vom 08.04. bis zum 22.05.1926 den Lehrgang B/26 an der Polizeischule für Landespolizei in Spandau und übernahm am 26.06.1926 die Führung der 5. Bereitschaft in Hannover, wo er am 03.07.1926 zum Polizei-Hauptmann befördert wurde. Am 01.01.1928 trat er ein Kommando als Büro-Offizier in die Polizei-Inspektion Hannover an, wurde am 15.05.1930 Leiter des 12. Polizei-Reviers und am 01.01.1932 Führer der I. Bereitschaft. Er nahm vom 08.03. bis zum 13.04.1933 am Führergehilfen-Lehrgang 2b an der Höheren Polizeischule Eiche teil und erhielt vom 02.05. bis zum 31.05.1933 eine Sonderausbildung der Bereitschaft an der Polizeischule Hildesheim. Am 06.06.1933 war er Sachbearbeiter der Landespolizei-Inspektion Hannover und am 07.08.1933 Adjutant der Landespolizei-Ausbildungs-Leitung Hannover. Vom 06.12.1934 bis zum 22.01.1935 absolvierte er einen taktischen Sonder-Lehrgang an der Landes-Polizeischule Eiche und wurde am 17.07.1935, mit Wirkung zum 01.08.1935, in das Rechtsverhältnis des Soldaten überführt. Unter gleichzeitiger Beförderung zum Hauptmann wurde er am 15.10.1925 in die Wehrmacht überführt und Chef der 14. (PzAbw.) Kompanie des Infanterie-Regiments 60 in Iserlohn, wo er am 18.01.1936 zum Major befördert wurde. Als solcher nahm er vom 29.03. bis zum 08.04.1936 am Lehrgang für Offiziere von Panzer-Abwehr-Einheiten in Döberitz teil und wurde am 01.04.1937 in den Stab des Infanterie-Regiments 60, als Leiter der Kraftfahr-Ausbildungs-Kolonne, versetzt. Am 12.10.1937 war er Kraftfahr-Offizier im Stab des Schützen-Regiments 1 undnahm vom 01.12.1937 bis zum 19.12.1937 an einem Stabs-Offiziers-Lehrgang beim Artillerie-Kommando 21 teil. Am 01.02.1938 wurde er zum Kommandeur des I. Bataillons des Schützen-Regiments 2 ernannt und nahm als solcher am Anschluss Österreichs teil. Nach dem 6A-Lehrgang für Bataillons-Kommandeure an der Infanterieschule Döberitz, vom 03.05. bis zum 12.05.1938, übernimmt er, am 30.01.1939 zum Oberstleutnant befördert, später das Kommando über das I. Bataillon des Schützen-Regiments 2, nachdem er am Polen-Feldzug teilgenommen hatte. Im Westfeldzug war es dem I. Bataillon unter Oberstleutnant Back zu verdanken, dass noch am Abend des 20.05.1940 die Stadt Abbeville und die Somme-Brücken eingenommen werden konnten. Für diesen feldzugentscheidenden Einsatz erhielt er am 05.08.1940 das Ritterkreuz. Kurze Zeit später, am 08.08.1940, wurde er Kommandeur des I. Bataillons des Schützen-Regiments 304, dessen Kommando er am 13.09.1940 erhielt. Auf dem Balkan und in Russland eingesetzt und am 13.12.1941 zum Obersten befördert, wurde Back am 12.08.1942 in die Führer-Reserve versetzt und mit Wirkung vom 15.09.1942 zum Kommandeur der 11. Panzergrenadier-Brigade ernannt. Vom 09.10.1942 bis zum 20.10.1942 war er Kommandeur der Panzer-Kampfgruppe der 27. Panzer-Division und wurde am 23.12.1942, mit Wirkung vom 08.11.1942, erneut in die Führer-Reserve versetzt. Am 20.01.1943 wurde er mit Wirkung vom 15.11.1942 Kommandeur der Schnellen Truppen im Wehrkreis XVII und am 18.01.1944, mit Wirkung vom 01.11.1943, zum Führer der 16. Panzer-Division ernannt. Bereits am 25.01.1944 wurde er in die Führer-Reserve versetzt, wobei sich an dem Auftrag zur Führung der 16. Panzer-Division nichts änderte. Am 27.01.1944 ging ein Fernschreiben ein, in dem mit Wirkung vom 01.02.1944 Oberst Back zum neuen Kommandeur der 16. Panzer-Division ernannt wurde. Bei den Angriffskämpfen der Division im Zeitraum vom 24. bis zum 30.01.1944 im Raum Pogrebischtsche zeigte Back an der Spitze seiner Division stets Mut und Tapferkeit im Kampf gegen sowjetische Panzerrudel in den Kämpfen bei der Seenkette von Subricha und am Kessel von Balabanowka. Dadurch war die Einnahme der Stadt Uman - Nachschubbasis der 1. Panzer- und 8. Armee verhindert worden. Für diesen Einsatz wurde Back am 31.01.1944 im Wehrmachtsbericht genannt und am 03.05.1944, aufgrund dieser uns weiterer folgender Taten, zum Eichenlaub eingereicht, welches ihm jedoch nicht verliehen wurde. Vorher erhielt Back am 20.02.1944 die Beförderung zum Generalmajor. Nach der Versetzung in die Führer-Reserve, am 15.08.1944, wurde Back am 09.09.1944 in den Wehrkreis X kommandiert und übernahm dort vertretungsweise den Posten des Kommandeurs der Panzertruppen im Wehrkreis X mit Wirkung vom 11.09.1944. Am 07.10.1944 wurde er zum Kommandeur der Panzer-Division Nr. 178, bzw. am 02.01.1945 zum Kommandeur der Feld-Ausbildungs-Division "Tatra" ernannt. Am 26.02.1945 trat er seine neues Kommando bei der 232. Panzer-Division an und wurde als solcher am 28.03.1945 an der Raab schwer verwundet. Hans-Ulrich Karl Back verstarb am 14.02.1976 in Hagen/Westfalen.
Auszeichnungen
amAuszeichnung
05.08.1940 Deutsches Kreuz in Silber
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