Anton Andorfer
| Geburtstag | 23.12.1919 |
| Auszeichnungen | ||
| am | Auszeichnung | |
| 22.09.1942 | Ehrenpokal für besondere Leistungen im Luftkrieg | |
| 17.05.1943 | Deutsches Kreuz in Gold | |
| 26.03.1944 | Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes | |
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- privat
Anton Andorfer wurde am 23.12.1919 in Linz/Österreich als Sohn eines Berufsoffiziers geboren, trat am 01.10.1939 der Luftwaffe bei und kam nach seiner Ausbildung zum Stuka-Flugzeugführer im Winter 1941/42 zur I. Gruppe des Stuka-Geschwaders 77. Schnell stieg er zu einem der erfolgreichsten Flugzeugführern seiner Gruppe auf und übernahm am 16.07.1943 die Führung einer Staffel. Als Oberleutnant und Kapitän der 8. Staffel des Stuka-Geschwaders 77 erhielt er am 26.03.1944 das Ritterkreuz, nach erstaunlichen Erfolgen in der Bekämpfung von Bunkern, Bodentruppen, Brücken und Nachschublinien. Bis März 1944 hatte Andorfer 45 Panzer, 50 Geschütze, 6 Flak-Batterien und mehrere Brücken auf 726 Feindflügen zerstört. Weiterhin versenkte er 10 Frachter mit insgesamt 13.000 BRT, einen Zerstörer und ein Schnellboot. Nach der Umschulung auf die Fw 190 flog er an der Spitze der 2 . Staffel noch mehr als 200 weitere Einsätze an der Ostfront. Später zum Hauptmann befördert wird er als Kapitän der 2. Staffel des Geschwaders am 11.04.1945 beim Kampf um Berlin, bei Cottbus, durch sowjetische Flak getroffen, wobei er durch Aufschlagbrand bei Halbau seinen Leben verlor. Mit ca. 70 Panzerabschüssen gilt Andorfer als einer der erfolgreichsten "Panzerknacker" der Luftwaffe.