Heinz-Günter Amelung
| Geburtstag | 09.04.1917 |
| Geburtsort | Magdeburg |
| Todestag | 26.12.1964 |
| Todesort | bekannt |
| Einheiten |
| von (am) | bis | Einheit | Dienststellung/Funktion | Streitkraft |
| 10.04.1935 |
|
Marineschule Flensburg |
|
Wehrmacht - Kriegsmarine |
| 00.00.1936 |
|
Luftkriegsschule Gatow |
|
Wehrmacht - Luftwaffe1 |
| 16.01.1937 |
|
II./Sturzkampfgeschwader 165 |
|
Wehrmacht - Luftwaffe1 |
| 00.05.1939 |
|
II./Sturzkampfgeschwader 77 |
|
Wehrmacht - Luftwaffe |
| 01.04.1940 |
|
6./Sturzkampfgeschwader 77 |
Flugzeugführer |
Wehrmacht - Luftwaffe |
| 01.09.1940 |
|
5./Sturzkampfgeschwader 77 |
Staffelkapitän |
Wehrmacht - Luftwaffe |
| 05.07.1942 |
|
Stab/Sturzkampfgeschwader 77 |
mdFdGb Ia |
Wehrmacht - Luftwaffe1 |
| 01.10.1942 |
|
Stab/Luftflotte 4 |
Begleitoffizier des Luftflottenchefs |
Wehrmacht - Luftwaffe2 |
| 00.01.1943 |
|
Versorgungsstab Stalingrad |
|
Wehrmacht - Luftwaffe2 |
| 01.03.1943 |
|
Stab/Luftflotte 4 |
1. Sachbearbeiter Ia op1 |
Wehrmacht - Luftwaffe |
| 14.10.1943 |
|
Stab/IV. Fliegerkorps |
Ia op |
Wehrmacht - Luftwaffe |
| 00.06.1944 |
|
Stab/Luftflotte 4 |
Qu.-Abteilung |
Wehrmacht - Luftwaffe |
| 01.10.1944 |
|
Führer-Reserve OKL |
|
Wehrmacht - Luftwaffe |
|
|
Luftkriegsakademie Gatow |
6. Kriegslehrgang |
Wehrmacht - Luftwaffe2 |
1 lt. Meldung oder Hinweis
2 kommandiert
| Beförderungen |
| am | zum |
| 16.01.1937 |
Leutnant |
| 01.08.1939 |
Oberleutnant1 |
| 01.02.1942 |
Hauptmann |
| 01.08.1944 |
Major |
|
Oberstleutnant1 |
1 lt. Meldung oder Hinweis
| Auszeichnungen |
| am | Auszeichnung |
| 24.11.1941 |
Deutsches Kreuz in Gold |
| 15.07.1942 |
Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes |
|
Eisernes Kreuz 1. Klasse |
| 28.09.1939 |
Eisernes Kreuz 2. Klasse |
|
Flugzeugführerabzeichen |
- http://www.ww2.dk/LwOffz%20A-F%202018.pdf
Heinz-Günter Amelung wurde am 09.04.1917 in Magdeburg geboren. Nachdem er 1935 zur Marineschule nach Flensburg kam, trat er 1936 als Oberfähnrich der Luftwaffe bei, wo er nach seiner fliegerischen Ausbildung zum Leutnant befördert, am 16.01.1937 zur II. Gruppe des Stuka-Geschwaders 165 nach Schweinfurt kam. Nachdem das Geschwader umbenannt wurde, wird Amelung am 01.09.1940 Führer der 5. Staffel des nunmehrigen Stuka-Geschwaders 77. Zuvor hatte er als Flugzeugführer in der 6. Staffel am Polen- und West-Feldzug teilgenommen. Nach der Beförderung zum Hauptmann am 01.04.1942, fliegt er im Stab des Geschwaders und erhält am 15.07.1942 für seine Erfolge im Polen-, Frankreich und Russland-Feldzug, das Ritterkreuz. Amelung hatte während seiner rund 300 Einsätze als Stuka-Flieger unter anderem 6 Brücken, 27 Panzer, 16 Artillerie- und 12 Flak-Stellungen vernichtet. Außerdem versenkte er zahlreiche Frachter, Lastkähne, Monitore und Wachboote. Mitentscheidend waren seine Unterstützungsangriffe für die deutschen und rumänischen Truppen während des Winters 1941/42 im Donez-Gebiet. Kurz vor der Verleihung des Ritterkreuzes wird Amelung am 05.07.1942 zum Ia des Geschwaders ernannt und nach der Einkesslung Stalingrads zum Begleitoffizier des Luftflotten-Chefs des IV. Fliegerkorps, Freiherr von Richthofen, ernannt. Am 01.03.1943 wird er Ia op1 im Luftflotten-Kommando 4, sowie ab Oktober 1943 Ia op im Stab des IV. Fliegerkorps. Später zum Major befördert erlebt er das Kriegsende an der Luftkriegsakademie in Berlin-Gatow, als Angehöriger der Führer-Reserve des Oberkommandos der Luftwaffe. Nach dem Krieg trat er 1956 der neuen Bundesluftwaffe bei und wird dort 1959 zum Oberstleutnant befördert. Während seiner Dienstzeit in der Bundeswehr, verstarb Heinz-Günter Amelung am 26.12.1964 in München.